Kanton Luzern

Von KV bis zum Landwirt: Die klassische Berufslehre bleibt beliebt

· Online seit 09.05.2022, 11:25 Uhr
Die Berufslehre ist bei den Luzerner Schulabgängerinnen und -abgängern noch immer der mit Abstand beliebteste Ausbildungsweg. Die Entscheidung bei der Berufswahl fällt aber zunehmend schwerer: Die Anzahl Jugendlicher, die am Beratungs- und Informationszentrum für Bildung und Beruf (BIZ) Unterstützung suchen, steigt.
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Ob zur Kauffrau, zum Elektroinstallateur oder zur Landwirtin – 2021 haben sich 77 Prozent der Luzerner Schulabgängerinnen und -abgänger für eine Berufslehre entschieden, wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt. Damit ist die Lehre nach wie vor der beliebteste Ausbildungsweg.

Im letzten Jahr wurden insgesamt 4777 Lehrverträge unterschrieben. Die beliebteste Berufslehre mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis ist das KV, gefolgt von der Ausbildung zum Fachmann Gesundheit und zur Detailhandelsfachfrau. Am vierthäufigsten wählten die Jugendlichen den Beruf des Elektroinstallateurs und des Landwirts.

Weiter schreibt der Kanton, dass immer mehr Jugendliche sich für eine Berufsmaturität entscheiden und der zweisprachige Unterricht begehrt ist.

Bedarf an Beratungsangeboten steigt

Die Berufslehre ist also nach wie vor sehr beliebt – den Jugendlichen fällt es allerdings zunehmends schwerer, sich für einen Beruf zu entscheiden. So verzeichnet das Beratungs- und Informationszentrum für Bildung und Beruf (BIZ) vor allem bei den Berufswahlveranstaltungen «Sprung in die Berufswelt» deutlich mehr Teilnehmende. Bei diesen Veranstaltungen erhalten Jugendliche ab der 1. Sekundarschule direkt vor Ort Einblicke in Lehrbetriebe und Ausbildungszentren.

(red)

veröffentlicht: 9. Mai 2022 11:25
aktualisiert: 9. Mai 2022 11:25
Quelle: PilatusToday

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