Wegen internen Knatsch wird Reformierte Kirche Wolhusen extern verwaltet
Durch die Rücktritte auf Ende April ist die Kirchgemeinde somit nicht mehr handlungs- und beschlussfähig, wie der Synodalrat der Landeskirche am Dienstag mitteilte. Deshalb soll in Zukunft die Kirchgemeinde Wolhusen durch die Luzerner Landeskirche verwaltet werden.
Der Synodalrat als Aufsichtsbehörde übergibt auf den 1. Mai Peter Möri, Rechtsanwalt, die Verantwortung und setzt ihn als «besonderen Verwalter» ein. Er übernimmt die Aufgaben des Kirchenvorstands und wird die Wiederbesetzung des Kirchenvorstands leiten. Voraussichtlich soll die Verwaltung von Möri bis Ende 2020 dauern.
Der Synodalrat teilte der «Keystone / sda» auf Anfrage mit, dass unterschiedliche Auffassungen und Ansichten im Zusammenwirken zu den Rücktritten im Vorstand der reformierten Kirchgemeinde Wolhusen geführt hätten. Wie lange es in der Kirchgemeinde Wolhusen bereits brodelte, ist unklar.