Seit 13 Wochen

Weiterhin Übersterblichkeit bei älteren Zentralschweizern

27.01.2021, 10:23 Uhr
· Online seit 27.01.2021, 10:17 Uhr
In der Zentralschweiz sterben weiterhin mehr ältere Menschen als üblich. Seit 13 Wochen sei bei den Personen ab 65 Jahren eine Übersterblichkeit zu beobachten, teilte das Luzerner Statistikamt Lustat am Mittwoch mit.
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Seit dem 19. Oktober 2020 ist die Anzahl wöchentlicher Todesfälle bei den über 65-Jährigen grösser als statistisch zu erwarten ist. In der zuletzt ausgewerteten zweiten Kalenderwoche (11. bis 17. Januar) wurden 154 Todesfälle registriert. Die Bandbreite der zu erwartenden Todesfälle betrug in jener Woche 81 bis 134.

Bei den jüngeren Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer gibt es gemäss Lustat keine Übersterblichkeit.

Im Kanton Luzern hat sich die Lage beruhigt

Lustat publizierte seine Berechnungen auch für den Kanton Luzern. Dort sei seit dem 4. Januar 2021 keine Übersterblichkeit zu beobachten. Bei den Über-65-Jährigen habe es vom 16. November 2020 bis 3. Januar 2021 und bei den Unter-65-Jährigen vom 28. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 mehr Todesfälle als zu erwarten gegeben.

Die aktuellen Zahlen von Lustat zur Übersterblichkeit beruhen auf Hochrechnungen, weil es eine gewisse Zeit dauert, bis alle Todesfälle dem Bundesamt für Statistik gemeldet sind. Die normalerweise zu erwartende Zahl der Todesfälle wird auf Basis der Vorjahre berechnet.

veröffentlicht: 27. Januar 2021 10:17
aktualisiert: 27. Januar 2021 10:23
Quelle: sda

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