Weniger Patienten, mehr Hausbesuche
Quelle: PilatusToday
Im Normalfall ist die Permanence am Bahnhof Luzern für Notfälle da. In der aktuellen Situation kommt die Behandlung von Patienten dazu, die Anzeichen auf eine Atemwegserkrankung haben. Aber nicht nur klassisch in der Praxis. Auch per Videochat oder durch Hausbesuche, werden mögliche Corona-Patienten momentan untersucht und beraten, erzählt der operativ medizinische Leiter Dr. med. Clarence P. Davis.
Durch die Hausbesuche und das Angebot der Videoberatung könne man Personen erreichen, die ansonsten zu Hause bleiben müssen oder wollen. Davis betont, dass man nicht in Panik verfallen solle, wenn man Symptome hat, die auf den Coronavirus hindeuten. Am besten man rufe in der Permanence an, mache eine Videokonsultation oder bitte um einen Hausbesuch. Auf jeden Fall sollte man bei Symptomen einer Covid-19-Infektion zu Hause bleiben, weil bei jedem Verlassen des Zuhauses die Gefahr besteht, andere anzustecken.
Personal arbeitet in Schutzkleidung
Auch für das medizinische Personal ist diese Situation aussergewöhnlich, erzählt Davis. Sie würden jedoch sehr professionell damit umgehen. Anders als normal müssen sie einen Mundschutz tragen und bei der Betreuung von möglichen Corona-Patienten Schutzkleider anziehen.
Spitäler entlasten
Für die Permanence als Kompetenzzentrum für ambulante Notfallmedizin ist es wichtig, die Zentrumsspitäler zu entlasten, damit sich diese um die schweren Fälle kümmern können. Dies geschieht dadurch, dass die Permanence durch Hausbesuche oder Video-Konsultationen die leichten Fälle ambulant betreuen kann.