Cybermobbing

Wer mobbt, soll den Schmerz auch psychisch spüren – via Handy

· Online seit 01.12.2020, 07:59 Uhr
Nirgends in Europa wird so viel gemobbt wie in der Schweiz. Das sagt eine Pisa-Studie aus dem Jahr 2018. Und dies immer mehr Online, in den sozialen Medien. Eine Kampagne will Schülerinnen und Schüler sensibilisieren und zwickt ihnen dabei eins.

Quelle: Tele 1

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Wer eine böse Nachricht verschickt, soll den psychischen Schmerz, der diese verursachen kann, auch körperlich spüren. Dies wollten die Stiftung «Elternsein» und der Verein «Zischtig.ch» mit einer Präventionskampagne erreichen und setzen dazu ein Handy ein, das seinem Absender einen Denkzettel verpassen kann.

Die Schüler der zweiten Sekundarstufe in Hasle haben das Zwick-Handy ausprobiert. «Ich habe mich mega erschrocken, aber es hat eigentlich nicht weh getan», erzählt eine Schülerin.

Das sei auch nicht das Ziel, erklärt der Kampagnenleiter Patrik Luther. Es seien ganz leichte Elektro-Impulse, die den psychischen Schmerz versinnbildlichen sollen. «Bei Worten kann man auch nicht immer einordnen, ab welchem Limit sie weh tun.»

(red.)

veröffentlicht: 1. Dezember 2020 07:59
aktualisiert: 1. Dezember 2020 07:59
Quelle: PilatusToday

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