Betreut würde die Containersiedlung durch die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen, die Dienststelle Volksschulbildung stelle den Unterricht für die schulpflichtigen Kinder sicher, teilt die Staatskanzlei Luzern mit.
Umstrittenes Projekt
Die Wohncontainer-Siedlung in Meggen gab seit Längerem zu reden: Einige Anwohnende ärgern sich über den Bau von Unterkünften für Geflüchtete. Derzeit ist immer noch eine Beschwerde beim Bundesgericht hängig. Davon liess sich der Gemeinderat jedoch nicht stoppen und baute weiter.
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Die Beschwerde gegen die Baubewilligung sei beim Bundesgericht noch immer hängig, sagte der zuständige Gemeinderat Olivier Class (FDP) auf Anfrage. Die Notlage sei hier, «wir ziehen das durch», sagte er. Zum möglichen Ausgang des Verfahrens vor Bundesgericht erklärte Class, dass die «Hoffnung positiv» sei.
Notlage hält weiter an
Wegen der hohen Zuströme im Asylwesen hat die Luzerner Kantonsregierung am 8. November 2022 beschlossen, die Notlage per sofort auf den gesamten Asyl- und Flüchtlingsbereich auszudehnen. Zuvor war die Notlage auf die Unterbringung und Betreuung von Schutzsuchenden aus der Ukraine beschränkt.
Die Unterbringungssituation bleibe für den Kanton Luzern die grösste Herausforderung in der aktuellen Situation. «Im Zentrum steht, dass auch künftig allen Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich ein Unterbringungsplatz garantiert werden kann», wird Regierungspräsident Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements, in der Mitteilung zitiert.