Im Kanton Luzern hat sich erneut eine Wolfsattacke ereignet. Betroffen war eine siebenköpfige Schafherde im Gebiet der Gemeinde Malters im Westen des Kantons Luzern.
Laut dem zuständigen Wildhüter Daniel Schmid kamen vier Schafe ums Leben, ein weiteres musste aufgrund seiner schweren Verletzungen von einer Tierärztin erlöst werden. Ein Schaf überstand die Wolfsattacke schadlos, das siebte Schaf wird derzeit noch vermisst.
Bereits im Februar warnte die kantonale Wildhut drei Mal vor Wölfen: Am 21. Februar und 16. Februar wegen vermuteten Wolfssichtungen im Raum Malters und Escholzmatt, sowie am 9. Februar in Neuenkirch wegen eines gerissenen Tiers, berichtet die «Luzerner Zeitung».
Die kantonale Wildhut rät den Tierbesitzern, Herdenschutzmassnahmen zu treffen oder Kleinwiederkäuer nachts einzustallen.
(red.)