Zu viel zu tun – SVP fordert Sondersession
102 Geschäfte standen auf der Traktandenliste für die zweitägige Session, die Ende Januar stattgefunden hatte. Geschafft haben die 120 Volksvertreterinnen und -vertreter nicht einmal die Hälfte davon.
Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, mussten 12 Sachgeschäfte sowie 57 Vorstösse auf die nächste Session von Ende März verschoben werden. Trotz dreitägiger Sitzung wird die Zeit aber bei Weitem nicht ausreichen, um die hohe Arbeitslast zu reduzieren. Und: Es ist die letzte Session vor den Wahlen vom 2. April. Mitte Juni wird das Parlament bereits in seiner neuen Zusammensetzung tagen.
SVP-Kantonsrätin Angela Lüthold ist der Meinung, dass die Sachgeschäfte und Vorstösse abgearbeitet werden sollen. «Aus unserer Sicht braucht es eine Sondersession», sagt die wieder kandidierende Kantonsrätin aus Nottwil. Andere Parteien sind allerdings der Meinung, dass eine Sondersitzung kurzfristig nicht festgelegt werden könne, obwohl die Altlasten «unschön» seien.