Luzerner Apotheken und Arztpraxen werden kaum kontrolliert
Im Zeitraum von 2012 bis 2019 (während der Pandemie führte der Kanton Luzern keine Inspektionen durch) gab es im Durchschnitt 33,75 Kontrollen – bei insgesamt rund 1200 Heilmittelbetrieben. Das entspricht ungefähr 0,03 Kontrollen pro Betrieb, schreibt die Luzerner Zeitung.
Der Kanton unterscheidet dabei zwischen einer Inspektion vor Ort und solchen, bei denen ein Betrieb einen Neu- oder Umbau plant und die entsprechenden Pläne der zuständigen Dienststelle Gesundheit und Sport schickt.
Ein Vergleich mit anderen Kantonen zeigt, dass Luzern verhältnismässig wenige Kontrollen durchführt. In Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Uri und Glarus, wo die insgesamt 850 Betriebe von derselben Kantonsapothekerin inspiziert werden, gibt es jährlich zwischen 50 und 75 Kontrollen, also etwa 0,07 Kontrollen pro Betrieb. Im Kanton St.Gallen, der ähnlich gross ist wie Luzern, gab es letztes Jahr 33 Inspektionen und heuer werden es 60 sein, wie es auf Anfrage heisst. Bei 888 Heilmittelbetrieben ergibt das eine Kontrollquote von ungefähr 0,07.
Den ganzen Artikel gibt es bei der Luzerner Zeitung.
(Niels Jost)