Luzerner und Zürcher Psychiatrien arbeiten zusammen
Wie die Luzerner Psychiatrie (Lups) in einer Medienmitteilung schreibt, kooperiert die Lups in Zukunft mit der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) im Bereich der Forensik. Vor allem aufgrund von massivem Personalmangel hat die Lups die Kooperation mit der PUK gesucht. «Es ist schwierig, im Bereich der forensischen Psychiatrie geeignete Fachleute zu finden», sagt Chefärztin Ambulante Dienste der Lups Dr. med. Kerstin Gabriel Felleiter.
Zukünftig können so beide Psychiatrien vom Knowhow des Anderen profitieren. Laut Felleiter sei auch für die PUK die Kooperation interessant, der forensische Dienst der Lups zeichne sich neben der Angebotsvielfalt durch enge Zusammenarbeit mit der Allgemeinpsychiatrie und Vernetzung vor Ort aus. «Es ist eine Win-Win-Situation», sagt Felleiter. Ausserdem gibt es so in Zukunft ein grösseres Angebot für Fort- und Weiterbildungen.
Für beide Parteien sei es aber gemäss Felleiter wichtig gewesen, dass der Luzerner Standort erhalten bleibe. Die Luzerner forensische Psychiatrie bleibe unabhängig, alle strategischen Entscheide werden gemeinsam getroffen. Die Lups bleibt also vollständig verantwortlich für die psychiatrische Versorgung in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden. Ergänzt wird das Team in Luzern durch einen neuen Leitenden Arzt, Herrn Dr. med. Björn Kampmann.