Die neue Handball-Halle in Stans ist ein Lehrlingsprojekt
Quelle: Tele 1
Es ist die erste eigene Handballhalle, die der BSV Stans in seiner 60-jährigen Vereinsgeschichte erhält. Sie soll im Juli auf dem Eichli-Areal in Stans in Betrieb genommen werden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 3,5 Millionen Franken.
Keine Profis am Werk, sondern junge Leute in Ausbildung
Das Spezielle an diesem Bau ist, dass er eine Art «Lehrlingsprojekt» ist. Von den Baumeisterarbeiten über den Holzbau bis zu den Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallationen – praktisch alles wird von über 30 Lernenden gemacht.
Die Trainings- und Ausbildungshalle wird den Namen «Maréchaux-Halle» erhalten, da der Elektrodienstleister das Sponsoring übernimmt. Roland Furger, Regionenleiter Maréchaux Süd, erklärt: «Wir wollen mit dem Sponsoring unsere enge Verbundenheit mit dem BSV Stans, mit dem Kanton Nidwalden und der ganzen Zentralschweiz ausdrücken.»
Grosser Vorteil für Junioren
Der Bau der Handballhalle ist ein grosser Vorteil für die Juniorinnen und Junioren des Vereins. Dank ihr müssen sie künftig nicht mehr ausserkantonal trainieren. Entsprechend können sie es kaum erwarten, bis sie die ersten Bälle in der neuen Halle werfen können.
Bis zur Eröffnung im Sommer warten kommt für sie aber nicht in Frage. Sie möchten die ersten Trainingseinheiten schon im Mai oder Juni absolvieren, wie Philipp Bühlmann, Präsident des BSV Stans, sagt: «Noch muss der Hallenboden verlegt und die Hallenwand verkleidet werden, dann können wir mit dem Handballtraining loslegen.»
(pch)