Sexueller Missbrauch

Er war selber Opfer von sexuellen Übergriffen und soll nun selber einen Buben missbraucht haben

· Online seit 25.02.2023, 10:16 Uhr
Ein Mann hat sich vor dem Nidwaldner Kantonsgericht wegen sexuellen Handlungen an einem Kind verantworten müssen. Er war ein Freund der Familie
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Der Beschuldigte stand wegen fünf Fällen, die sich zwischen 2017 und 2019 ereignet haben sollen, kürzlich vor dem Nidwaldner Kantonsgericht. Zugetragen haben sich die sexuellen Übergriffe laut Anklageschrift unter anderem in dessen osteuropäischem Heimatland.

Mit Äther betäubt

Zum Missbrauch soll es während gemeinsamer Ferien mit der Familie gekommen sein. Als er alleine mit dem drei- bis fünfjährigen Buben im Zimmer war, soll er ihn mit Äther betäubt und sexuelle Handlungen an ihm vollzogen haben. Gemäss der Staatsanwaltschaft habe er sich der mehrfachen Schändung sowie sexuellen Handlungen mit Kindern schuldig gemacht. 

Gefilmt und im Internet verbreitet

Die Übergriffe hat der Beschuldigte teilweise gefilmt. Somit habe sich der Mann auch der Pornografie schuldig gemacht. Er habe die Filme teilweise im Internet verbreitet. Der Verteidiger des Mannes wies darauf hin, dass der Beschuldigte als Kind selber Opfer von sexuellen Übergriffen geworden war und heute noch stark traumatisiert davon sei. 

Der Mann befindet sich mittlerweile seit fast vier Jahren nicht mehr in Freiheit.

Den ganzen Artikel gibt es bei der Luzerner Zeitung

veröffentlicht: 25. Februar 2023 10:16
aktualisiert: 25. Februar 2023 10:16
Quelle: Luzerner Zeitung

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