Fisch im Netz, Patent auf dem Smartphone
In Nidwalden sind künftig nicht nur Fische im Netz, sondern auch die Fischerinnen und Fischer. Genauer im Internet, denn der Landrat hat dem Fischereigesetz einen neuen Anstrich verpasst.
Gang an Schalter entfällt
Fischerinnen und Fischer werden vermehrt elektronisch mit den Behörden verkehren können. Bestimmte Patente können nach der Gesetzesrevision neu digital ausgegeben werden, so dass der Gang an den Schalter entfällt.
Digitalisiert wird auch die Fangstatistik: Die Fischerinnen und Fischer sollen in Zukunft ihre Fänge auf dem Smartphone erfassen können.
Nur noch 9 statt 13 Patente
Vereinfacht wird aber auch die Bestrafung fehlbarer Fischerinnen und Fischer. Widerhandlungen sollen neu im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden.
Insgesamt gibt es neu nur noch neun statt wie bisher 13 Patentarten. Dies führt zu einer Anpassung der Gebühren. Diese Anpassung solle aber nicht zu Mehreinnahmen für den Kanton führen, hiess es.
(sda/red.)