In Unterwalden gehen viele Kurzarbeitsgesuche ein
Insgesamt wurden bis Ende April Anträge von 756 Betrieben bearbeitet. Dies entspricht etwa 44% der Anträge, die aufgrund der Bewilligungen erwartet werden. Da häufig fehlerhafte oder unvollständige Gesuche eingereicht werden, steigt der Mehraufwand der Arbeitslosenkasse Obwalden Nidwalden. Deshalb und aufgrund der hohen Anzahl der Gesuche hat die Arbeitslosenkasse ihr Personal um 180 Prozent aufgestockt, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Oft fehlen Unterlagen wie Zustimmungserklärungen, Lohnjournale, Zeiterfassungen und nachvollziehbare Berechnungen. Auch werden Angaben wie zum Beispiel Zahlungsverbindungen vergessen oder fehlerhaft eingereicht.
Die meisten Betriebe erhalten eine Bewilligung
Bisher hat die Arbeitslosenkasse in Obwalden 778 und in Nidwalden 951 Betrieben eine Bewilligung zur Kurzarbeit erteilt. Diese Betriebe werden von der Arbeitslosenkasse Obwalden Nidwalden erfasst und erhalten zeitnah Kurzarbeitsentschädigungen oder Vorschüsse.
Obwohl bei vielen Betrieben die Möglichkeit auf Kurzarbeit besteht, werden auch Kündigungen ausgesprochen. In Obwalden ist die Arbeitslosenquote im April auf 1,4 Prozent gestiegen, von 0,7 Prozent im Februar. Die Arbeitslosenquote in Nidwalden stieg von 0,9 Prozent im Februar auf 1,6 Prozent im April.