Kantonsspital Nidwalden im Coronajahr 2020 mit Gewinn
Der Betriebsertrag war mit 79,6 Millionen Franken leicht kleiner als im Vorjahr mit 80,5 Millionen Franken. Gleichzeitig gelang es dem Spital aber auch, den Aufwand zu drücken, und zwar von 72,0 Millionen Franken auf 71,3 Millionen Franken.
Das Spital kümmerte sich 2020 zwar um 7 Prozent weniger stationäre Patientinnen und Patienten, doch lagen in den Spitalbetten im Durchschnitt schwerere Fälle als im Jahr zuvor. Deswegen nahm der Ertrag im stationären Bereich nur um 1 Prozent ab.
Im ambulanten Bereich, den leicht mehr Patientinnen und Patienten aufsuchten, konnte der Vorjahresertrag aber nicht erreicht werden. Von Covid profitiert hatte der Notfall, der auch für die Coronatests und deren Auswertungen zuständig war.
Zustupf fürs Eigenkapital
Für gemeinwirtschaftliche Leistungen wie Rettungsdienst, Sozialdienst, Lehre und Forschung hatte das Spital 2020 staatliche Beiträge von total 4,0 Millionen Franken zugesprochen erhalten. Diese Summe wurde nicht ganz ausgeschöpft.
Den Gewinn verwendet das Kantonsspital Nidwalden in den Aufbau von Eigenkapital. Es wird im Sommer 2021 in die Spital Nidwalden AG umgewandelt und zu einem Tochterunternehmen der Luzerner Kantonsspital AG werden.