Kirchenrat und Ex-Redaktionsleiter erzielen finanzielle Einigung
Weil Ex-Redaktionsleiter Thomas Vaszary im Zuge einer Pro- und Contra-Berichterstattung über die Abstimmung zur Konzernverantwortungsinitative freigestellt wurde, kam es in der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden zu einem Eklat. Die Kirchenmitglieder wiesen den Antrag des Budgets 2022 zurück und forderten, dass das Budget erst abgesegnet würde, wenn die Prozesskosten und Entschädigungen von Thomas Vaszary feststünden. Dieser Forderung folgte auch die grosse Mehrheit der Anwesenden der Kirchengemeindeversammlung vom 29. November 2021 – zur bösen Überraschung des Kirchenrats.
Wie Vaszary am Dienstag mitteilt, konnte jetzt eine finanzielle Einigung mit dem Kirchenrat gefunden werden. Somit dürfte der Annahme des Budget 2022 nichts mehr im Weg stehen. Journalist Thomas Vaszary begrüsst zwar die finanzielle Einigung, bedauert aber, dass es nie zu einer Aussprache über die Medien-Zensur gekommen sei: «Die journalistische Aufarbeitung wie der Verstoss gegen das Redaktionsstatut und deren inhaltliche Beurteilung hat nicht stattgefunden», so Vaszary.
(red.)