Härtefallgelder

Nidwalden hat bisher über 36 Millionen Franken ausbezahlt

· Online seit 29.09.2021, 10:48 Uhr
Im Kanton Nidwalden sind bisher rund 36,6 Millionen Franken an Härtefall-Entschädigungen ausbezahlt worden. Rund die Hälfte der Gelder floss an Unternehmen in der Gastro- und Hotelleriebranche. Der Kanton beteiligte sich mit 5,1 Millionen Franken.
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Bis Mitte September seien 239 Gesuche eingegangen, teilte die Staatskanzlei Nidwalden am Mittwoch mit. 185 Unternehmen hätten eine Entschädigung erhalten. 37 Gesuche seien abgelehnt worden, in den meisten Fällen, weil die von Bund und Kanton vorgegebenen Anforderungen nicht erreicht worden seien. Weitere 15 seien unvollständig eingereicht worden.

Zehn der berücksichtigten Unternehmen hätten vor der Pandemie einen Umsatz von über fünf Millionen Franken ausgewiesen. Sie erhielten insgesamt 19,5 Millionen Franken Entschädigung, die vom Bund übernommen wurden.

17,1 Millionen Franken seien an die restlichen 175 Unternehmen mit einem Umsatz von unter fünf Millionen geflossen. Davon habe der Kanton 70 Prozent übernommen. Damit verblieben 5,1 Millionen Franken beim Kanton.

Der Grossteil der ausbezahlten Gelder (34,7 Millionen Franken) waren nicht rückzahlbare Beiträge, 1,9 Millionen Bürgschaften für Darlehen. Nach Angaben der Staatskanzlei konnte mit den Entschädigungen «eine Konkurs- und Entlassungswelle verhindert werden» und der «Rückhalt» habe sich auch positiv auf die Erholung der Nidwaldner Wirtschaft ausgewirkt.

Das Härtefallprogramm laufe noch bis Ende Jahr. Der Kanton setze auch die vom Bund beschlossenen Anpassungen um, wonach Unternehmen mit einen Umsatzeinbruch von über 70 Prozent mit 30 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes der Jahre 2018 und 2019 unterstützt werden.

veröffentlicht: 29. September 2021 10:48
aktualisiert: 29. September 2021 10:48
Quelle: sda

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