Ob Pistole, Töff oder Tresor: Auf dem Seegrund findet sich allerhand Kurioses

Ob Waffe oder Waffeleisen, Kurioses treibt den Fischer Marcus Sonnenberg an. Auch bei eisigen Temperaturen geht er seinem Hobby nach. Fast mit jedem Wurf holt er etwas aus dem See. Als wir ihn mit der Kamera begleiten, wie im Video oben, ist es zum Beispiel ein altes Autoteil. Was auch immer er aus dem See zieht, Sonnenberg ist zufrieden: «Für mich stehen der Umweltschutz und die Reinigung des Gewässers im Vordergrund. Also jedes kleine Nägelchen ist gut. Aber natürlich hat man auch sehr kuriose Funde», erklärt der Magnetfischer.

Er ist in ganz verschiedenen Seen und Flüssen unterwegs. Sein bisher grösstes Teil hat er jedoch in Deutschland gefischt. «Zu viert haben wir einen zehn Meter langen Stahlträger rausgefischt. Etwas salopp gesagt: Wir hatten schon fast ein Ei gelegt, bis der Stahlträger endlich draussen war. Wir brauchen also definitiv kein Gym.»

Sein aussergewöhnliches Hobby teilt er mit seinem Bruder. Dieser hat bei unserer Begleitung einen guten Fund gemacht: «Eine Rolex?», fragt Marcus etwas spöttisch. «Nicht ganz», erwidert sein Bruder. Aber eine Uhr haben sie tatsächlich rausgezogen. «Wohl ein Badeunfall», mutmasst Marcus.

Die beiden verweisen gerne darüber, woher ein bestimmter Fund ursprünglich stammen könnte. Angefangen haben die beiden mit dem Hobby vor rund drei Jahren. Sie sahen in einem Video wie andere Leute Magnetfischen und haben sich spontan für 200.- Franken einen Magneten gekauft.

Was mit den Sachen passiert, die die beiden aus den Gewässern fischen und warum auch schon mal die Polizei involviert wird, erfahrt ihr im Video.

(red.)