Die Skulpturen von drei Zentralschweizer Künstlerinnen und Künstler ergänzen die bisherigen 39 Skulpturen auf der Ennetbürger Allmend, wie die Stiftung Skulptur Urschweiz am Freitag anlässlich der Vernissage mitteilte. Die neuen Werke drückten die Gedanken der Kunstschaffenden in unterschiedliche Medien aus.
Da ist zum einen die Skulptur des jungen Nidwaldner Künstlers Adrian Gander, die vier Meter hohe Holzkonstruktion «MIMIKRY» in der Form eines Flugzeugflügels. Damit visualisiere er den Traum vom Fliegen und das damit verbundene Scheitern und Fallen.
In eine Unterwasserwelt eintauchen lässt die Parkbesuchenden die Krienser Künstlerin Heidi Hostettler. Sie lieferte einen Farbdruck auf Aluminium, 2,25 Meter lang und 1,5 Meter hoch, mit einer Unterwasseraufnahme, die in Ostdeutschland geflutete Abbauplätze zeigt und aus der Bildserie «verwunschen» stammt.
Japanischer Knoten
Nach Japan entführt schliesslich die Skulptur des Luzerner Innenarchitekten Sacha Klemm: Es ist eine drei Meter hohe Holzkonstruktion mit dem Titel «Nodi» (Knoten), inspiriert von der japanischen Handwerkstechnik.
Der nun erweiterte Skulpturenpark in Ennetbürgen wird laut den Verantwortlichen jährlich von rund 8500 Personen besucht. Die kostenlose Freiluftausstellung zwischen Buochserhorn, Bürgenstock und Vierwaldstättersee bietet bei den Zugängen einen Prospekt mit Informationen zu den Werken.