«Kinder sind ruhiger»

Spital Nidwalden überlegt kürzere Besuchszeiten beizubehalten

08.10.2021, 09:07 Uhr
· Online seit 07.10.2021, 22:24 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie sind die Besuchszeiten auf den Geburtsstationen diverser Spitäler vorübergehend reduziert oder ganz abgeschafft worden. Dieses Modell hat sich im Spital Nidwalden bewährt. Deshalb könnte die Regelung bald permanent eingeführt werden.

Quelle: Tele 1

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Das Corona-Virus stellt vieles auf den Kopf. Nicht nur in Restaurants, Läden oder dem öffentlichen Verkehr, sondern auch im Spital gelten wegen der Pandemie strengere Regeln. So sind beispielsweise im Luzerner Kantonsspital und im Spital Nidwalden die Besuche nach einer Geburt stark eingeschränkt oder gar verboten worden.

Ein Modell, dass sich für die frischgebackenen Eltern sowie für die Kinder bewährt hat, sagt Tanja Risi, leitende Hebamme am Spital Nidwalden: «Wir erleben, dass die Kinder in den ersten Tagen nach der Geburt viel ruhiger sind. Auch das Stillen klappt besser.» Früher hätten viele Kinder oft geweint in den Abendstunden.

Ganz auf Besuch verzichten müssten die frischgebackenen Mütter allerdings nicht im Spital Nidwalden. Der Vater und die Geschwister des Babys sollen auch künftig zu Besuch kommen dürfen. Für alle anderen Personen könnten die Spitaltüren in Zukunft aber geschlossen bleiben.

Wie eine frischgebackene Mutter das Besuchsverbot im Spital erlebt hat, erfährst du im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 7. Oktober 2021 22:24
aktualisiert: 8. Oktober 2021 09:07
Quelle: PilatusToday

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