Strompreise in Nidwalden steigen um rund 4 Prozent
Angehoben werden in der Grundversorgung lediglich die Preise für die Netznutzung, teilte EWN am Freitag mit. Das liege an höheren Kosten für Systemdienstleistungen der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid sowie vorgelagerten Netzen. Auch die Anforderungen ans Netz hätten insbesondere durch vermehrte dezentrale Einspeisungen, erhöhte Komplexität und weitere Sicherheitsmassnahmen zugenommen.
Insgesamt müssen die Stromkunden mit einer Preiserhöhung von 3,3 bis 7,0 Prozent rechnen. Dass es nicht mehr ist, verdanke man primär den eigenen, günstigen Kraftwerken und den Beteiligungen. Zudem konnte EWN den Strom für die privaten Haushalte wegen der hohen Planungssicherheit grösstenteils bereits weit im Voraus beschaffen, vor dem grossen Preisanstieg am Strommarkt.
Das EWN gebe Preisvorteile der eigenen Stromproduktion auch an treue Marktkunden weiter, obwohl es den Strom unter Umständen zu besseren Preisen am Markt verkaufen könnte.