Unternehmer spendet 1 Million für Unterstützungsfonds
Die Idee dieses Covid-19-Fonds stammt vom Hergiswiler Unternehmer Peter Grogg, Hauptaktionär und Ehrenpräsident der Bachem Holding. Er meldete sich bei der Nidwaldner Wirtschaftsförderung mit dem Anliegen, dass Kleinbetrieben mit hohen Umsatzeinbussen rasch und unbürokratisch geholfen wird. Er selbst zahlte einen stolzen Betrag von einer Million Franken in den neuen Fonds ein, wie der Kanton Nidwalden in einer Mitteilung schreibt. Peter Gross sei es ein Anliegen, dass andere in Nidwalden ansässige Unternehmen und vermögende Personen kontaktiert werden mit der Bitte, ebenfalls Gelder in den Fonds einzuzahlen.
Unterstützung für mindestens 220 Firmen
Inzwischen ist der Fonds auf 2.2 Millionen Franken angestiegen, womit mindestens 220 Unternehmen in Nidwalden mit jeweils 10‘000 Franken unterstützt werden können. «Dies ist ein starkes Zeichen der Solidarität von privater Seite» äussert sich Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Nidwalden Othmar Filliger. «Die Schaffung des COVID-19-Fonds ist eine grosszügige und sehr zu begrüssende Ergänzung der Massnahmen des Bundes und des Kantons. Er trägt zum Erhalt dieser Unternehmen bei, die von grosser Bedeutung für die Zukunft von Nidwalden als Wirtschaftsstandort und Wohnort sind.»
Nur für Firmen mit weniger als 10 Mitarbeiter
Anspruchsberechtigt sind Firmen, welche weniger als zehn festangestellte Mitarbeitenden beschäftigen und spätestens seit dem 1. Januar 2020 mit ihrem Unternehmenssitz in Nidwalden ansässig sind. Zudem dürfen sie per 1. März 2020 keine offenen Betreibungen ausgewiesen haben und dürfen in deren Liquidität nicht gefährdet sein, weil sie seit dem 17. März einen Umsatzrückgang von rund 50 Prozent oder mehr verzeichnen.
Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Website des Kantons Nidwalden.