Verurteilter Vergewaltiger wehrt sich gegen Ausschaffung
22 Monate Gefängnis auf Bewährung, eine Geldstrafe auf Bewährung von rund 15'000 Franken und die Schweiz soll er für fünf Jahre verlassen müssen. So lautete das Urteil gegen einen Kosovaren im Kanton Nidwalden, welcher seine Frau zweimal vergewaltigt hatte, berichtet die "Luzerner Zeitung". Gegen die Ausschaffung wehrte er sich nun vor dem Nidwaldner Obergericht.
Beim Prozess Ende dieser Woche forderte er, dass er in der Schweiz bleiben kann. Grund für seine Forderung sei sein Sohn, schreibt die «LZ». «Wie kann ich fünf Jahre ohne ihn durchhalten?», fragte der Kosovare die Richter und machte geltend, dass bei ihm ein Härtefall vorliege. Die Staatsanwaltschaft ihrerseits monierte, dass der Mann in einer neuen Beziehung wieder gewalttätig werden könnte und will an der Ausschaffung festhalten. Das Urteil des Nidwaldner Obergerichts wird in den kommenden Tagen erwartet.
Den ganzen Artikel zum Fall gibt es in der "Luzerner Zeitung".
(yap)