Nidwalden

Verurteilter Vergewaltiger wehrt sich gegen Ausschaffung

14.01.2023, 09:01 Uhr
· Online seit 14.01.2023, 08:56 Uhr
Er hat seine Ehefrau gewaltsam zum Sex genötigt. Dafür soll ein Kosovare für fünf Jahre die Schweiz verlassen. Weil er hier einen Sohn hat, macht er jedoch vor dem Nidwaldner Obergericht einen Härtefall geltend, berichtet die «Luzerner Zeitung».
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22 Monate Gefängnis auf Bewährung, eine Geldstrafe auf Bewährung von rund 15'000 Franken und die Schweiz soll er für fünf Jahre verlassen müssen. So lautete das Urteil gegen einen Kosovaren im Kanton Nidwalden, welcher seine Frau zweimal vergewaltigt hatte, berichtet die "Luzerner Zeitung". Gegen die Ausschaffung wehrte er sich nun vor dem Nidwaldner Obergericht.

Beim Prozess Ende dieser Woche forderte er, dass er in der Schweiz bleiben kann. Grund für seine Forderung sei sein Sohn, schreibt die «LZ». «Wie kann ich fünf Jahre ohne ihn durchhalten?», fragte der Kosovare die Richter und machte geltend, dass bei ihm ein Härtefall vorliege. Die Staatsanwaltschaft ihrerseits monierte, dass der Mann in einer neuen Beziehung wieder gewalttätig werden könnte und will an der Ausschaffung festhalten. Das Urteil des Nidwaldner Obergerichts wird in den kommenden Tagen erwartet.

Den ganzen Artikel zum Fall gibt es in der "Luzerner Zeitung".

(yap)

veröffentlicht: 14. Januar 2023 08:56
aktualisiert: 14. Januar 2023 09:01
Quelle: PilatusToday

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