Ausstellung

Vom Schweinekopf bis zu Grosche: Objekte erzählen die Geschichte von Nidwalden

· Online seit 03.04.2022, 20:56 Uhr
Ein Webstuhl, ein Schweinekopf oder auch eine Fusswärmemaschine: Diese Objekte liegen im Depot des Nidwaldner Museums zusammen mit rund 17'000 anderen Gegenständen. Sie erzählen ihre ganz eigene Geschichte von Menschen, Tragödien oder skurillen Vorfällen. Eine Ausstellung zeigt 300 Objekte aus dem Sammelfundus im Salzmagazin in Stans.

Quelle: Tele 1

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Seit 150 Jahren sammelt das Nidwaldner Museum Objekte und Gegenstände, die einen Bezug zum Kanton haben.

Dabei ist einiges zusammengekommen: Ein Schweinekopf, deren Geschichte und Hintergrund unbekannt ist oder auch ein Teil des Seelisbergtunnels in Form eines Steins. Dieser gehörte Altregierungsrat Paul Niederberger Töngi. «Er hob diesen im Tunnel auf und nahm ihn mit. Er fand, dass der Stein mit dem Bohrloch eine gute Erinnerung an den Durchstich ist», erzählt die Tochter Ruth Koch.

Dass solche Gegenstände aufbewahrt werden, ist für die Historikerin Karin Schleifer wichtig: «An jedem Objekt hängen Geschichten. Sie erzählen vom Leben früherer Generationen.» Ohne diese Objekte sei man geschichtslos und schaue orientierungslos in die Gegenwart oder Zukunft.

Die Ausstellung «NIDWALDEN — Objekte erzählen die Geschichten eines Kantons» dauert noch bis Januar 2023.

(red.)

veröffentlicht: 3. April 2022 20:56
aktualisiert: 3. April 2022 20:56
Quelle: PilatusToday

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