Mit einem Vorstoss wollten die beiden Parlamentarier Jvo Eicher (Mitte) und Markus Walker (SVP) unter anderem von der Regierung wissen, bei wie vielen Betrieben Verstösse festgestellt worden seien und ob die verschiedenen Gesetze eingehalten würden.
Überkantonale Zusammenarbeit wird benötigt
Justiz- und Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) sagte, die Kontrollen in den Shops fänden statt. An die Parlamentsmitglieder gerichtet hielt sie fest: «Mögliche Verstösse werden nicht im Salon durchgeführt.» Es benötige in dieser Thematik eine vermehrte überkantonale Zusammenarbeit.
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Die Tripartite Arbeitsmarktkommission (TAK), die für die Einhaltung der Vorschriften zuständig ist, hatte im Jahr 2022 im Kanton Nidwalden eine Kontrolle durchgeführt. Dabei wurde keine Verfehlungen festgestellt, so die Nidwaldner Regierung. Geht es um mögliche Delikte in der Wirtschaftskriminalität, ist die Kantonspolizei zuständig. Diese habe in den letzten zwei Jahren keine Kontrollen durchgeführt, so die Regierung weiter.
9 Barbershops im Kanton Nidwalden
Laut der regierungsrätlichen Antwort auf den Vorstoss gab es 2021 im Kanton Nidwalden 84 Coiffeursalons mit 163 Beschäftigten. Neun Coiffeurgeschäfte werden durch die Kantonspolizei Nidwalden als Barbershops, respektive Billigcoiffeure, eingestuft: vier davon in Stans, drei in Buochs und zwei in Hergiswil.
Auch in Luzern ein Thema
Ebenfall in Luzern sollen die Coiffeurgeschäfte konsequenter kontrolliert werden. Das Luzerner Kantonsparlament hat bereits 2021 einen Vorstoss mit 72 zu 34 Stimmen überwiesen. Im Zentrum der Debatte standen ebenfalls die Barbershops.
(sda)