Wandern, Biken und Schwimmen: Nidwalden Tourismus präsentiert neuen Kurzfilm | PilatusToday
Nidwalden

Wandern, Biken und Schwimmen: Nidwalden Tourismus präsentiert neuen Kurzfilm

· Online seit 21.11.2023, 19:13 Uhr
Nidwalden Tourismus macht am Dienstag mit einem neuen Kurzfilm auf sich aufmerksam. Atemberaubende Bilder und diverse Aktivitäten werden vorgestellt. Bei der Bevölkerung sind die ersten Reaktionen positiv – wenn auch ein wichtiger Teil offenbar vergessen ging.

Quelle: Tele 1

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«Meys Nidwaldä, deys Nidwaldä» – so das Motto der Organisation Nidwalden Tourismus. Dafür haben sie ein Video produzieren lassen. Darin wird nicht nur die vielseitige Landschaft gezeigt, sondern die dazugehörigen Aktivitäten werden auch gekonnt in Szene gesetzt. Von Wandern über Skifahren, von Biken bis hin zu Fischen, alles hat irgendwo seinen Platz im Film erhalten. Die Stimmen im Film schwärmen: «Ich lebe da, wo andere Ferien machen».

Der landesinterne Tourismus ist wichtig

Zugegeben, die Bilder im Film sind atemberaubend schön und lassen den Zuschauer für einen kurzen Moment eintauchen. «Wir wollen damit regionale und einheimische Gäste ansprechen. Der landesinterne Tourismus soll nicht zu kurz kommen», erklärt der Präsident von Nidwalden Tourismus, Christoph Keiser, gegenüber PilatusToday und Tele 1. «Wir möchten den Leuten zeigen, wie klein, kompakt, aber schön der Kanton Nidwalden eigentlich ist», fährt Keiser fort.

Keiser erklärt, dass dem Kurzfilm eigentlich die Idee einer Dokumentation über den Kanton vorangegangen sei. «Wir sind aber wieder von dieser Idee weggekommen, weil man in der heutigen Zeit keine Dokumentationen mehr macht», so Keiser. Danach hätten sie die Einheimischen aufgefordert, den einen persönlichen «Nidwalden-Moment» festzuhalten. So seien über 100 Clips eingegangen, woraus man das Video gemacht habe.

Nidwalden Tourismus will überregional denken

«Wir erwarten, dass mehr Gäste den Weg nach Nidwalden finden», sagt Keiser. Dabei würde er aber nicht nur auf den Kanton, sondern mehr auf die Region Zentralschweiz abzielen. Weiter führt er aus: «Wir wollen auch, dass die Gäste nach Engelberg, in die Melchsee-Frutt oder Klewenalp gehen. Es soll ihnen egal sein, in welchem Kanton sie sich befinden.» Denn davon würde schlussendlich auch Nidwalden profitieren.

«Nidwalden hat auch Kultur», Passanten sind sich einig

Fabian aus Oberdorf findet den Film grundsätzlich schön, dennoch fehlt für ihn etwas sehr Wichtiges für die Einheimischen. «Gerade Stans hat doch auch ein schönes Zentrum, welches ich hier leider nicht sehen kann. Dazu haben wir viele Künstler, das Kulturgut wurde aussen vor gelassen.» Antoinette aus Buochs findet das Video gut gelungen. «Es hat alles drin – Seen, Berge, Sport», sagt sie gegenüber Tele 1. Aber auch sie findet, dass das Kulturleben in Nidwalden einen hohen Stellenwert hat: «Theater, Musik, die vielen Vereine hätten auch noch Platz gehabt in dem Kurzfilm», so ihre Meinung.

Wie Fabian, so Antoinette: Beide denken, dass etwas mehr Touristen in der Region nicht schaden würden. «Aber Massentourismus wie in Engelberg? Nein danke.»

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 21. November 2023 19:13
aktualisiert: 21. November 2023 19:13
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