5-Millionen-Franken-Schenkung an Corona-Härtefälle ausbezahlt
Die Amag-Erbin Eva Maria Bucher-Haefner aus Sarnen spendete das Geld an den Kanton für Corona-Hilfen, die damit unbürokratisch von alt Regierungsrat Franz Enderli zur Verfügung gestellt werden konnten. Im Januar war der Hilfsfonds erschöpft, schreibt die Regierung.
Mit rund 1,8 Millionen Franken ging der grösste Teil der Hilfen an die Adresse der Gastrobranche. Gewerbe und Kultur bekamen rund 1 Million Franken. 645 Anträge gingen ein, davon wurden 479 gutgeheissen. Im Durchschnitt wurden pro Antrag 10'500 Franken gesprochen. Das Hilfsgremium kam dazu an 19 Sitzungen zusammen.
«Dank einem hohen Sitzungsrhythmus und einer effizienten Bearbeitung der Gesuche konnten die Unterstützungsbeiträge in der Regel innert zehn Tagen nach Gesucheingang ausbezahlt werden. Das Gremium hat damit den Willen der Schenkerin umgesetzt und eine grosse Arbeit geleistet», sagt der Obwaldner Sicherheits- und Justizdirektor Christoph Amstad.
(red.)