Ausgerechnet Wasser erschwert Arbeiten am Hochwasserstollen im Sarneraatal
Quelle: Tele 1
Ein Tunnel, der vor Wasser schützen soll. Dass nun aber ausgerechnet Wasser die Bauarbeiten erschwert, erscheint fast schon etwas ironisch. «Wir hatten einige Wassereinbrüche», erzählt Danny Fanger, Projektleiter des Stollens. Diese konnten bisher aber gut unter Kontrolle gebracht werden, sodass keine grossen Komplikationen entstanden.
Einen Teil des ausgehobenen Materials wurde ans Ufer des Alpnachersees gebracht. Mit dem Aufschütten des Sees erhofft man sich zusätzlichen Schutz vor Überschwemmungen. «Wir haben die ganze Sohle erhoben, sodass der See am Ufer jetzt nur noch etwa drei Meter tief ist», erklärt Rafael von Wyl, Projektleiter der Aufwertung des Südufers. Im Gegensatz zu früher, als der Grund noch etwa 10 Meter unter der Wasseroberfläche lag, ist die jetzige Situation ökologisch viel wertvoller.
PilatusToday und Tele 1 durften einen Blick in die Bauarbeiten des Stollens werfen, wie im Video zu sehen ist.
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(red.)
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