Die Kantonspolizei Obwalden warnt vor falschen Bettlern
Die häufigsten Trickbetrügereien passieren laut der Kantonspolizei beim Geldwechseln. Dabei werden die Opfer bei Parkplätzen oder vor Einkaufszentren angesprochen und um Wechselgeld gebeten. Der Täterschaft gelingt es dabei den Geschädigten durch Ablenkung, teilweise in Zusammenarbeit mit weiteren Bandenmitgliedern, unbemerkt Notengeld aus dem geöffneten Portemonnaie zu entwenden.
Die Kantonspolizei Obwalden empfiehlt in diesem Zusammenhang:
- Abstand halten
- Nicht ins Portmonnaie blicken oder gar greifen lassen
- Keine Wertgegenstände unbeaufsichtigt lassen
Bettler geben sich oft als Gehörlose aus
«Zertifikat des regionalen Verbundes für Taubstumme und körperlich behinderte Personen und für die armen Kinder wollen wir ein internationales Zentrum erschaffen (um bauliche Anlagen zu bauen).»
So lautet der Text auf einem Spendenformular, das dieser Tage in Sarnen und Umgebung auf der Strasse auftauchte. Mit einer Unterschrift und einer Geldspende unterstütze man den Bau einer Einrichtung für Taubstumme und Gehörlose. Die vermeintlich Gehörlosen sind jedoch in der Regel keinesfalls gehörlos und gehören auch keinem anerkannten Verband an.
Spendenaktionen von Hilfsorganisationen werden als offiziell bewilligte Anlässe durchgeführt. Lasst euch von den betreffenden Personen ihre Ausweise und Handelspatente vorzeigen. Bei Verdacht, sofort die Kantonspolizei rufen.