Dreist: Diebe brechen vermehrt in Arztpraxen und Läden ein
«Seit Januar haben wir bereits elf Fälle von Einschleichdiebstählen in Obwalden», sagt der Leiter der Kriminalpolizei der Kantonspolizei Obwalden, Christoph Fries. Dabei schleichen die Täter während der Öffnungszeiten heimlich in die Nebenräume von Arzt- und Therapiepraxen sowie Verkaufsgeschäften und stehlen Handtaschen und Portemonnaies. Sie dringen entweder durch eine ungeschlossene Hintertür, ein Fenster oder durch den Haupteingang ein. Die Fälle und die Opfer sind jeweils unterschiedlich: «In einem Fall wurden Portemonnaies von Mitarbeitern gestohlen, weil die Täter in die Garderobe gelangt sind. In einem anderen Fall wurden Wertsachen aus einem Büro gestohlen.» Momentan könne man noch nicht sagen, ob es jeweils dieselben Täter sind.
Wertsachen abgeschlossen aufbewahren
Deswegen sei es wichtig, dass man sowohl zu Hause als auch im Geschäft oder Praxis Türen abschliesst, in denen sich niemand aufhält. «Ausserdem sollte man Wertsachen nicht in unbewachten oder nicht abgeschlossenen Räumen aufbewahren», meint Christoph Fries. Ausserdem ruft Fries dazu auf, dass sich Zeugen sofort bei der Polizei melden, wenn sie von solchen Fällen betroffen sind oder Diebstähle beobachteten.
(mja)