Gewagter Absprung: Ein Gleitschirm-Wettkampf in Engelberg
Quelle: Tele 1
Was gibt es Schöneres, als auf über 2000 Meter in der Luft zu gleiten? Das haben sich wohl auch 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gleitschirm-Alpencups in Engelberg gedacht, als sie an jenem teilgenommen haben. Doch bevor es losging, wurden sie am Härzlisee auf dem Brunni instruiert.
Vom Brunni auf Engelberg hinunter
Der Flug startete auf dem Brunni und führte bis zum Engelberger Talboden. Einer der Piloten war Pirmin Lustenberger, Gleitschirmflieger aus Luzern. Die Route passte ihm, das Wetter jedoch weniger, wie er vor dem Flug sagte: «Die Bewölkung wird es schwieriger machen, aber wir sind gespannt. Es wird viele Piloten geben, die vorausfliegen. So kann man sich gut orientieren», sagte er.
Damit die Route gut geplant werden konnte, wurde zuerst das Wetter analysiert. Dafür zuständig war Martin Scheel, Wetterkampfleiter Alpencup Engelberg. «Ich mache das extrem genau und fange etwa gegen 7 Uhr morgens an. Ich studiere stundenlang verschiedene Modelle und diskutiere mit MeteoSchweiz. Damit wir die richtige Aufgabe stellen können, müssen wir im Voraus wissen, was kommt», so Scheel.
Nicht jeder Flug läuft nach Plan
Für Pirmin ist das Fliegen eine grosse Leidenschaft, umso wichtiger ist ihm auch die Unterstützung seines Umfeldes. «Das Fliegen gibt mir sehr viel und ich bin dankbar, dass ich eine tolle Frau habe, die mir das ermöglicht.»
Jedoch möchte er als Familienvater nichts riskieren und kontrolliert deshalb sein Material gut. Und dennoch: Sein erster Flug verläuft nicht nach Plan, denn er musste ihn nach einer kurzen Zeit abbrechen. Sein zweiter hingegen hat besser funktioniert.
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