Keine Sofortmassnahmen auf der A8
Das Bundesamt für Strassen hat die Gefahren auf der Autobahn A8 im Kanton Obwalden erkannt. Trotz der beiden schweren Unfälle von vergangener Woche ergreife man aber keine Sofortmassnahmen auf dieser Strecke, hiess es auf Anfrage von Radio Pilatus. Massnahmen seien für das kommende Jahr geplant, sagt Esther Widmer, Mediensprecherin des Bundesamtes für Strassen.
Bereits etliche Massnahmen getroffen
Bis jetzt wurde auf der Autobahn A8 die Signalisation verbessert und es wurden Richtungspfeile am Boden angebracht. Bei der doppelten Sicherheitslinie in der Mitte wurden ausserdem bereits Rüttelmarkierungen installiert. Für das kommende Jahr ist eine generelles Überhol-Verbot und weitere Wachrüttler in der Mitte der Strasse geplant. Ausserdem sollen Plastikabschrankungen verdeutlichen, dass es sich um eine Strasse im Gegenverkehr handelt.
Immer wieder Unfälle
Die A8 ist eine Strecke mit Gegenverkehr. Es kommt immer wieder zu schweren Unfällen. Bei den zwei Unfällen vergangene Woche war eine Frau gestorben, fünf Personen wurden verletzt. Im vergangenen Jahr kamen bei zwei Unfällen vier Personen ums Leben.