Armee saniert nach Tiger-Absturz Unglücksstelle
In einer ersten Phase erstelle die Armee mit Hilfe von Spezialisten unterhalb der Unfallstelle einen Graben und installierte ölabsorbierende Mittel zur Bindung von belastetem Hang- und Schmelzwasser, wie die Armee am Freitag mitteilte.
In den kommenden Tagen werde je nach Schnee und Eiszustand im Melchsee vorsorglich eine Ölsperre errichtet, um Öl, das allenfalls bis dahin gelangte, auffangen zu können. Je nach den Resultaten der Wasserproben komme es zu weiteren Massnahmen.
Untersuchung des Bodens
Bereits analysierte Bodenproben zeigten eine Verschmutzung des Bodens, heisst es. Sobald die Verhältnisse es zulassen, werde in einer zweiten Phase das verunreinigte Erdmaterial ausgehoben, entfernt und fachgerecht entsorgt.
Der Tiger F-5 der Schweizer Luftwaffe war Ende Mai während eines Luftkampftrainings aus unbekannten Gründen im Wintersport- und Wandergebiet Melchsee-Frutt abgestürzt (PilatusToday berichtete). Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und blieb unverletzt. Ein paar Tage später konnten die grossen Wrackteile des abgestürzten Tiger-Kampfjets geborgen werden.
Quelle: Leservideo