Obwaldner Tourismus und Gewerbe unzufrieden mit Bundesrat
Das überparteiliche Komitee setzt sich aus den Fraktionspräsidenten der bürgerlichen Parteien SVP und FDP, des Gewerbeverbands OW, der Tourismusorganisation OT, der Engelberg Titlis Tourismus AG, des Hotelier- und Gastrovereins Engelberg HVE sowie der beiden nationalen Parlamentarier Obwaldens zusammen, wie sie im offenen Brief schreiben, der PilatusToday vorliegt.
Sie fordern darin den Obwaldner Regierungsrat auf, umgehend beim Bundesrat zu intervenieren. Sie befürchten mit den Lockerungen vom 27. April 2020 «grosse Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen».
Es ist für das Komitee nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet grosse Läden die Hygiene- und Abstandsregeln besser einhalten können als kleinere Fachgeschäfte. Deshalb sei die rasche Wiedereröffnung aller Läden notwendig, um eine «ungeheure Wettbewerbsverzerrung» zu verhindern.
Zusätzlich soll sich der Regierungsrat dafür stark machen, dass auch Gastronomie und Bergbahnen bald von Lockerungen profitieren, da die Tourismus-Branche besonders stark von den Massnahmen getroffen werde.