Strafverfahren wegen Corona-Todesfällen im «Dr Heimä» eröffnet
Das Obwaldner Altersheim «Dr Heimä» ist im Herbst in die Negativschlagzeilen geraten. Grund dafür waren mehrere Todesfälle von Bewohnenden, bei denen eine Corona-Infektion festgestellt wurde.
Der Vorwurf steht im Raum, dass im Heim bewusst auf das Tragen von Masken verzichtet wurde – sowohl von den Mitarbeitenden als auch von den Bewohnenden. Kurz nachdem die Vorwürfe publik wurden, wurde ein polizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Tele 1
Nun bestätigt der ausserordentliche Staatsanwalt auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1, dass ein Strafverfahren gegen mehrere Personen eröffnet wurde. Bei den Ermittlungen geht es unter anderem um Verstösse gegen die Covid-Bestimmungen.
Auch stehen die Verantwortlichen des Heims in Verdacht, durch fahrlässiges Handeln den Tod von Bewohnenden in Kauf genommen zu haben. Bis zum Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen gilt die Unschuldsvermutung.
(red.)