Kanton Obwalden

Trotz Pandemie: Staatsrechnung schliesst mit einer Million Franken Überschuss ab

· Online seit 26.03.2021, 09:58 Uhr
Die Erfolgsrechnung des Kanton Obwalden schliesst im Jahr 2020 mit einem Überschuss von einer Million Franken ab. Damit ist sie, trotz zusätzlicher Kosten infolge der Corona-Pandemie, um 2,9 Millionen Franken besser als budgetiert.
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Für die markante Verbesserung ausschlaggebend seien laut Medienmitteilung des Kanton Obwalden umgesetzte Massnahmen aus der Finanzstrategie 2027+, welche 2020 erstmals zum Tragen kamen, Beiträge der Gemeinden an den nationalen Finanzausgleich sowie Anpassungen beim Steuergesetzt und der individuellen Prämienverbilligung.

Ausgaben von zehn Millionen Franken wegen Corona

In der Staatsrechnung ebenfalls enthalten sind erste finanzielle Auswirkungen der Corona-Pandemie. Genauer: Ausgaben von zehn Millionen Franken und Einnahmen von rund 6,3 Millionen Franken. Zusammen mit einem Überschuss von 4,7 Millionen Franken aus der Erfolgsrechnung ohne Einbezug der Covid-19-Kosten, kommt der Kanton Obwalden in der Staatsrechnung 2020 auf einen Überschuss von knapp einer Million Franken.

Auswirkungen der Pandemie noch länger spürbar

Finanzdirektorin Maya Büchi-Kaiser zieht ein positives Fazit: «Die Rechnung 2020 zeigt, dass die vom Regierungsrat vorgeschlagenen und umgesetzten Vorlagen wirken und wir auf dem richtigen Weg sind.» Man dürfe jedoch nicht vergessen, dass die Auswirkungen der Pandemie den Kanton weiterhin beschäftigen werden. Man müsse jetzt am Ball bleiben, um das Ziel der ausgeglichenen Rechnung auch in Zukunft zu erreichen.

Die Kantonsregierung will für den Fall, dass durch die Corona-Pandemie ein erneutes strukturelles Defizit eintreffen sollte, Lösungsansätze erarbeiten. Kurzfrist gehe es darum, die im Rahmen der letzten beiden Sparpakete erzielten Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen zu konsolidieren und womöglich auszubauen, so Büchi-Kaiser.

(red.)

veröffentlicht: 26. März 2021 09:58
aktualisiert: 26. März 2021 09:58
Quelle: PilatusToday

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