Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz / Andreas Wolf
Der Ob- und Nidwaldner Schwingerverband hat eine Einladung aus Amerika bekommen. Zwei Schwinger sollen nach Übersee fliegen und am Schwingfest in Portland im Bundesstaat Oregon teilnehmen. Dieses Angebot mussten sich Stefan Ettlin und Pascal Röthlin nicht zweimal überlegen und haben zugesagt.
Die ausgewanderten Schweizer betreiben immer noch heimische Traditionen wie Jodeln, Alphornblasen und eben auch Schwingen. «Die Leute da zelebrieren dies sehr», sagt Pascal Röthlin. Die Dimension von so einem Schwingfest ist jedoch einiges kleiner als bei uns. Es gibt lediglich einen Schwingring und die Teilnehmerzahl ist deutlich kleiner. «Die Schwinger dort trainieren auch sicher anders als wir hier in der Schweiz», so Röthlin.
«Wollen unser Können zeigen»
Darf man also einiges erwarten von den beiden 26-jährigen Obwaldnern? «Unser Trainer hat uns einfach gesagt, wir sollen es geniessen. Aber natürlich wollen wir unser Können zeigen», antwortet Stefan Ettlin. Ob sie ein Schwingtraining mit den Ortsansässigen absolvieren werden, sind sich die beiden noch nicht sicher. «Wir wollen ja nicht schon zu Beginn unsere Taktik verraten», sagen sie schmunzelnd.
Also haben sie doch ein wenig den Festsieg vor Augen? Die Ziele seien nicht dieselben wie an einem Schweizer Schwingfest. «Wir wollen auch die Kultur, die Leute und das Land kennenlernen», sagt Ettlin, der das erste Mal in die USA reisen wird.
Unsere Reporterin begleitet die beiden exklusiv
Geschenke aus der Heimat werden die beiden auch im Gepäck haben. «Wir haben Holztafeln mit einer Gravur anfertigen lassen», erzählt Ettlin. Als Dank an die Organisatoren des Schwingfestes.
Mit dabei ist auch unsere Reporterin Anita von Rotz. Sie wird die beiden Schwinger die ganze Woche in den USA begleiten und auf PilatusToday, Tele 1 und Radio Pilatus jeden Tag über die Aktivitäten berichten.
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