Zentralschweiz

Schiffsunglück auf dem Vierwaldstättersee von 1944

Dokudrama

«SRF» arbeitet Schiffsunglück auf dem Vierwaldstättersee von 1944 auf

· Online seit 27.11.2020, 12:02 Uhr
Auf dem Vierwaldstättersee kam es 1944 zu einem der grössten Schweizer Schiffsunglücke. Die Katastrophe um eine Hochzeitsgesellschaft machte 14 Kinder zu Vollwaisen. SRF greift die tragische Geschichte am Samstagabend in einer Doku auf.

Quelle: PilatusToday

Anzeige

Der 12. Oktober 1944 sollte eigentlich zu einem Freudentag werden. Der Escholzmatter Lehrer Gottfried Studer heiratete seine Frau Pia im Kreise der Familie. Etwa um 20.00 Uhr am Abend wollte die Hochzeitsgesellschaft mit einem Motorboot von Horw zurück nach Luzern fahren. Jedoch kam es bereits kurz nach dem Start zum Unglück: Die «Schwalbe» kollidiert mit einem entgegenkommenden Lastschiff.

Von den 33 Menschen an Bord können sich nur 13 retten. Für die 20 Weiteren kam jede Hilfe zu spät – darunter auch für die Braut. Auch für die Gemeinde Escholzmatt ein tragisches Ereignis: Sie musste sich dann auf einen Schlag um 14 Vollwaisenkinder kümmern. Fünf Tage nach dem Unglück fand die Beerdigung statt. Unter anderem ist auch die damalige Luzerner Regierung sowie Bundesrat Philipp Etter vertreten.

Zum Schiffsunglück auf dem Vierwaldstättersee läuft am Samstagabend um 20.10 Uhr auf «SRF 1» ein Doku-Film. Der Neffe vom damaligen Bräutigam Gottfried Studer hat in seinem Buch «Die Braut fiel mir aber ins Wasser» die ganze Geschichte aufgearbeitet. PilatusToday und Tele 1 konnten den Buchautor und die Filmemacher bei der Peterskapelle treffen. An dem Ort, wo damals die Trauung stattfand und das Unglück seinen Lauf nahm.

Was Buchautor und Filmemacher zum Film sagen, seht ihr heute Abend auf Tele1.

veröffentlicht: 27. November 2020 12:02
aktualisiert: 27. November 2020 12:02
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Punkte sammeln & gewinnen
Aktuelle Wettbewerbe & Prämien
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch