123 Millionen Franken für Ausbaulücke der H8 bei Biberbrugg
Die noch verbleibende Ausbaulücke der H8 zwischen Dritte Altmatt Nord, Höli und Biberbrugg weist eine Länge von knapp vier Kilometern auf und liegt zu wesentlichen Teilen innerhalb der Moorlandschaft Rothenthurm und weiterer Naturschutzobjekte.
Daraus resultierten zahlreiche bauliche und rechtliche Herausforderungen. Dem könne mit dem nun genehmigten Vorhaben Rechnung getragen werden, teilte die Regierung am Donnerstag mit.
Die meisten Einsprachen sind vom Tisch
Sowohl gegen die Teilrevisionen der Nutzungsplanung als auch das Bauprojekt selber gingen zahlreiche Einsprachen ein. Ein grosser Teil davon konnte im Rahmen von Verhandlungen sowie gestützt auf verschiedene Projektanpassungen erledigt werden, heisst es in der Medienmitteilung.
Die Regierung musste schliesslich noch über insgesamt zehn Einsprachen entscheiden, wovon sieben von Schutzorganisationen stammen. Der regierungsrätliche Entscheid über diese Einsprachen sowie der Erlass der Nutzungsplanteilrevisionen und die Projektgenehmigung sind noch nicht rechtskräftig.
Kosten: 125 Millionen Franken
Die Kosten für das knapp vier Kilometer lange Strassenstück, das unter anderem eine 325 Meter lange Brückenkonstruktion beinhaltet, werden auf 125 Millionen Franken geschätzt. Die Regierung will dem Kantonsparlament die entsprechende Ausgabenbewilligung im Verlaufe des kommenden Jahres vorlegen.