Abgebrannter Stall in Goldau hat nochmals Feuer gefangen

Der erste Brand wurde am Donnerstag kurz vor 3 Uhr morgens gemeldet, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt. Die ausgerückten Feuerwehren aus Arth und Lauerz trafen auf eine Scheune, die in Vollbrand stand. Sie konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass das Gebäude komplett niederbrannte.

Für die nahe gelegene Bahnlinie bestand keine Gefahr, heisst es weiter. Die Steinerstrasse zwischen Goldau und Steinen musste jedoch für mehrere Stunden gesperrt werden. Menschen oder Tiere kamen keine zu Schaden. Wieso der Brand ausgebrochen ist, wir nun untersucht.

Zweiter Brand in der Folgenacht

Am Freitagmorgen um 7 Uhr wurde der Polizei im genau gleichen Stall wiederum ein offenes Feuer gemeldet. Laut David Mynall, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz, ist ein verdecktes Glutnest entflammt. Die Feuerwehr Arth rückte erneut aus, um das Feuer zu löschen.

Keine Brandwache

Wie der Kommandant Guido Gisler von der Feuerwehr Arth auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 erklärt, sei der Brandort nachts kontinuierlich kontrolliert worden. «Auf eine durchgehende Brandwache haben wir allerdings verzichtet, weil es unverhältnismässig gewesen wäre.»

Der Stall wurde bereits am Donnerstag komplett zerstört und das Feuer hätte keinen weiteren Schaden mehr anrichten können. Gerade bei Strohballen sei das Feuerlöschen anspruchsvoll, weil diese sehr kompakt seien.

Erneute Verkehrsbehinderungen

Wegen des zweiten Brandausbruchs in Goldau kam es am Freitagmorgen erneut zu Verkehrsbehinderungen. Mittlerweile ist die Steinerstrasse wieder normal befahrbar.

(red.)