Aus Öko-Strom soll Wasserstoff produziert werden
Gemäss der Mitteilung sollen im ehemaligen Unterwerk der EW Höfe in Freienbach ab Ende 2022 1'000 bis 1'200 Tonnen Wasserstoff pro Jahr hergestellt werden. Das Gas gelangt dann über eine Pipeline zur Autobahnraststätte Fuchsberg, bei der zwei Wasserstofftankstellen erstellt werden. Der überschüssige Wasserstoff wird dort abgefüllt, damit es zu weiteren Wasserstofftankstellen gebracht werden kann.
Die Betreiber schreiben, die geplante Wasserstoffproduktionsanlage werde mit einer Kapazität von 10 Megawatt (MW) die bislang grösste in der Schweiz sein. «Grüner» Wasserstoff, also solcher, der mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen produziert wird, sei ein Schlüssel für eine emissionsarme Mobilität und ein wichtiges Element, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Die Anlage selbst soll gemäss Alpiq, EW Höfe und Socar auch im Betrieb möglichst energieeffizient sein. Die Abwärme, die bei der Wasserstoffproduktion entstehe, solle in das neue regionale Fernwärmenetz eingespeist werden. Mit der Abwärme könnten bis zu 1'300 Haushalte versorgt werden, heisst es in der Mitteilung.