Chemieunfall

Betroffene nach Ozonaustritt: «Gestern war ein Horror!»

16.02.2022, 12:36 Uhr
· Online seit 16.02.2022, 10:58 Uhr
Die Gemeinde Lachen hat am Mittwoch Entwarnung gegeben, nachdem am Vortag in einem Hallenbad Ozon ausgetreten war und 13 Personen hospitalisiert werden mussten. Gemäss ihren Informationen befinde sich niemand mehr in Spitalpflege.

Quelle: CH Media Video Unit / Eduard Brand

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Die meisten Kinder, die vom Vorfall betroffen waren, hätten wieder am Schulunterricht teilnehmen können. Auch die betroffene Lehrperson unterrichte wieder, teilte der Gemeinderat am Mittwoch mit. 12 Schulkinder und ein Erwachsener waren am Dienstag wegen Atembeschwerden ins Spital gebracht worden.

60 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse sowie Erwachsene wurden den Angaben zufolge sofort aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Insgesamt seien 40 Personen medizinisch betreut worden.

Die genaue Ursache des Ozonaustritts sei noch in Abklärung, heisst es in der Mitteilung. Die Schwyzer Kantonspolizei hatte für den Verlauf des Tages weitere Informationen in Aussicht gestellt.

Die Gemeinde hält fest, dass das Hallenbad Seefeld im Jahr 2018 teilsaniert worden sei. Dabei sei auch die Ozonanlage revidiert worden. Diese werde jährlich gewartet, die letzte Wartung fand im Sommer 2021 statt. Ozon kann in Schwimmbädern zur Wasseraufbereitung eingesetzt werden.

Quelle: ZueriToday

veröffentlicht: 16. Februar 2022 10:58
aktualisiert: 16. Februar 2022 12:36
Quelle: sda

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