Bezirksfinanzen SZ

Bezirk Schwyz schreibt 2020 weniger Defizit als befürchtet

· Online seit 12.03.2021, 17:22 Uhr
Der Bezirk Schwyz ist 2020 in die roten Zahlen gerutscht, allerdings weniger tief als befürchtet. Unter dem Strich steht in der Rechnung ein Defizit von 2,8 Millionen Franken, budgetiert war ein Fehlbetrag von 5,7 Millionen Franken.
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Nachdem der Bezirk im Jahr 2019 noch einen Überschuss von knapp 2,9 Millionen Franken ausgewiesen hatte, blieb im vergangenen Jahr ein Fehlbetrag in der Rechnung zurück, wie der Bezirk am Freitag mitteilte. Allerdings waren die Steuern von 55 auf 50 Prozent gesenkt worden.

Dass das Defizit fast 3 Millionen Franken tiefer ausfiel, als im Budget vorgesehen, lag vor allem an den tieferen Ausgaben. Diese wuchsen zwar im Vergleich zum Vorjahr von 63,5 Millionen Franken auf 67,6 Millionen Franken an, im Voranschlag für 2020 waren sie aber mit 69 Millionen Franken angegeben. Gleichzeitig war der Ertrag 1,2 Millionen Franken höher als budgetiert.

Gestiegen sind die Kosten unter anderem im Bereich Verkehr, Gesundheit, Umwelt und Raumordnung sowie bei der Verwaltung. Die Nettoinvestitionen betrugen 10,8 Millionen Franken.

Das Eigenkapital des Bezirks ist auf unter 20 Millionen Franken gesunken. Es tendiert gemäss Finanzstrategie in den Jahren bis 2024 gegen Null.

veröffentlicht: 12. März 2021 17:22
aktualisiert: 12. März 2021 17:22
Quelle: sda

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