Einzigartige Rettungsübung im Seilpark in Küssnacht
Quelle: Tele 1
Eine verletzte Person zu bergen, die sich auf einer 20 Meter hohen Plattform befindet, ist eine Herausforderung. Im Ernstfall muss es aber schnell gehen.
Übung soll Sicherheit geben
Um diesen zu proben, haben die Rettungskräfte und das Team des Seilsparks Küssnacht zusammen eine Übung durchgeführt. Dies vor allem um Sicherheit zu gewinnen: «Wir können nie genug Übung haben. Eine Rettung eins zu eins zusammen mit dem Rettungsdienst umzusetzen, ist für uns ein wichtiger Lernprozess», sagt die Leiterin des Seilparks Rigi, Franziska Sidler. Deshalb sei es wichtig, dass die Situation möglichst realitätsnah sei.
Hand in Hand arbeiten
Die Übung leitet Patrik Brühlmann. Er legt Wert darauf, dass das ganze Aufgebot an der Rettungsübung teilnimmt. Dies aus dem guten Grund, dass ein solcher Einsatz nie ohne Partner funktioniert: «Wenn man Partner besser kennenlernt, gelingt es besser, Hand in Hand zu arbeiten.» Man wisse, was der andere von einem erwarte und welche Grenzen er hat. So kann ein Einsatz besser geplant und durchgeführt werden, wovon auch der Patient profitiere, ist Brühlmann überzeugt.
Eine weitere Herausforderung sieht der Rettungssanitäter Michael Hediger in der Kommunikation zwischen den Luft- und Seilparkrettern. Da müsse frühzeitig miteinander diskutiert, geplant und Absprachen getroffen werden.
Auch wenn ein solch grosser Rettungseinsatz bisher im Seilpark in Küssnacht noch nie nötig war, für Franziska Sidler und ihr Team heisst es trotzdem: weiter üben, üben, üben – um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
(red.)