Die Fronten in Sattel-Hochstuckli sind weiterhin verhärtet. Auch im kommenden Winter sollen zwei der drei Skilifte geschlossen bleiben. Als der Verwaltungsrat diese Schliessungen bekannt gab, folgte starker Widerstand aus der Bevölkerung. Eine Gruppe aus rund 50 Aktionärinnen und Aktionären tat sich vergangenes Jahr zusammen, um gegen die Schliessungen vorzugehen – und forderte gar den Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats.
Quelle: PilatusToday
Später wurde auch die Gemeinde in die Thematik miteinbezogen, um zu vermitteln. «Der Gemeinderat ist im Austausch mit dem Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG. Wir haben aber auch Kenntnis von den Anliegen der IG», so die Gemeinde Ende Juli.
Verwaltungsrat bleibt bei seinem Plan
Trotz des grossen Widerstands der IG blieb der Sattel-Hochstuckli AG nichts anderes übrig, als ihren Plan in die Tat umzusetzen. Zum Entscheid, dass die Lifte auch kommende Wintersaison geschlossen bleiben, meinte der Verwaltungsrat in einem Interview im Juni: «Der VR trägt das finanzielle Risiko und ist für die Unternehmensführung der AG verantwortlich.»
Hitzige Diskussionen an der Generalversammlung
Doch wie soll es nun finanziell weitergehen? Bei der Generalversammlung am Mittwochabend stellte sich der Verwaltungsrat erneut den Anliegen und Fragen der Aktionärinnen und Aktionäre. Die Diskussion drehte sich um die entscheidenden Fragen, ob nun gespart oder investiert werden sollte und wie Sattel-Hochstuckli aus den 6 Millionen Franken Schulden herauskommt. Obwohl es eine hitzige Diskussion war, kamen viele Visionen und Ideen aus der Bevölkerung. Tele 1 war an der Generalversammlung vom Mittwochabend dabei – mehr dazu gibt es oben im Video.
(red.)
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