Im Kanton Schwyz hat es zu wenige Kinderärzte

12.06.2015, 13:40 Uhr
· Online seit 17.11.2014, 15:42 Uhr
Die ambulante medizinische Versorgung ist unmittelbar gefährdet
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Im Kanton Schwyz gibt es zu wenige Kinderärzte. Ende Oktober dieses Jahres zählte man im ganzen Kanton gerade noch 15 Kinder- und Jugendmediziner. Dies heisst es in der Antwort auf einen Vorstoss aus den Reihen der SP-Fraktion im Kantonsparlament. Wenn nur eine dieser Personen ausfalle, dann sei die ärztliche Grundversorgung für Kinder nicht mehr überall gewährleistet, so die Regierung. Jüngst sei es zu einem Engpass gekommen, weil ein Kinderarzt in Pension ging.

Revision des Gesundheitsgesetzes

Die Regierung will das Problem mit einer Revision des Gesundheitsgesetzes angehen. Vorgesehen ist, dass der Kanton und die Gemeinden zur Sicherstellung der ambulanten medizinischen und damit auch der kinderärztlichen Versorgung erweitert werden. Der Gesetzesentwurf befindet sich in der Vernehmlassung.

Ein einziger Kinderarzt für rund 3'200 Kinder.

Speziell im äusseren Kantonsteil von Schwyz ist die medizinische Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen erheblich gefährdet. Hier gibt es auf rund 3'200 Kinder gerade noch einen Kinderarzt. Am besten ist die Versorgung im mittleren Kantonsteil (1'714), gefolgt vom inneren Kantonsteil (2'914).

veröffentlicht: 17. November 2014 15:42
aktualisiert: 12. Juni 2015 13:40

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