Kanton Schwyz plant weitere Flüchtlingsunterkünfte
Seit Kriegsausbruch vor rund zehn Monaten haben über 72'000 Personen aus der Ukraine Schutz in der Schweiz gesucht und erhalten. Davon sind rund 1050 Personen im Kanton Schwyz untergebracht. Wegen des anhaltenden Kriegs ist auch in den nächsten Monaten mit weiteren Flüchtlingen aus der Ukraine zu rechnen, wie der Kanton mitteilt. Der kantonale «Sonderstab Ukraine», dem Vertreter verschiedener Departemente angehören, trifft sich regelmässig, um die Lage, die verschiedenen Bereiche sowie Massnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu besprechen.
Flüchtlingsunterkünfte werden knapp
Im Kanton Schwyz zeigt sich, dass die kantonalen Möglichkeiten in absehbarer Zeit ausgeschöpft sein werden. Der «Sonderstab Ukraine» hat deshalb in seiner Notfallplanung verschiedene Möglichkeiten für weitere Unterbringungsplätze geprüft.
Als zusätzlich rasch umsetzbare sowie kostengünstige Lösung wird in der leer stehenden Industriehalle des Wohn- und Geschäftshauses in Brunnen eine temporäre Unterbringung für rund 80 Flüchtende entstehen. Die temporäre Unterbringung wird voraussichtlich Anfang Februar 2023 zur Verfügung stehen und zu 100 Prozent durch den Kanton finanziert.
(str)