Kanton Schwyz soll erstmals Nachtbusse erhalten
Dies beantragt der Regierungsrat dem Kantonsparlament. Angeboten werden sollen Verbindungen ab Luzern in den inneren Kantonsteil sowie ab Zürich in den inneren und äusseren Kantonsteil sowie nach Einsiedeln.
Nachtzüge wären zu teuer
Das Nachtangebot baut auf bereits bestehenden Angeboten auf. Der Schwerpunkt liegt auf den Hauptkorridoren des öffentlichen Verkehrs und damit entlang der Bahnlinien. Aus Kostengründen werden aber Nachtbusse und nicht Nachtzüge unterwegs sein. Eine Ausnahme ist die bereits bestehende Zürcher Nacht-S-Bahn.
Gemäss Regierungsvorlage wird die bestehende Nachtbuslinie Luzern-Küssnacht bis Brunnen verlängert. Auch die in der March bestehende Nachtbuslinie wird verlängert. Zwischen Zug und Arth-Goldau sowie Richterswil und Einsiedeln werden neue Nachtbuslinien geschaffen. Zwei Zürcher Nacht-S-Bahnen, die SN8 und die SN5, werden in das Schwyzer ÖV-Grundangebot aufgenommen.
Kosten von 35 Millionen Franken
Wie die Staatskanzlei mitteilt, belaufen sich die Kosten für das neue Angebot zu Lasten der öffentlichen Hand auf 0,8 bis 1,1 Millionen Franken. Zudem beantragt der Regierungsrat, das bestehende Grundangebot im öffentlichen Verkehr um ein Jahr zu verlängern. Dieses kostet den Kanton knapp 35 Millionen Franken.