Kanton Schwyz

Keine Fusion Theresianum und Kollegium: Die Gegner freut's

· Online seit 16.12.2021, 12:23 Uhr
Die Initianten haben die beiden Schwyzer Mittelschul-Initiativen zurückgezogen. Die Forderungen seien erfüllt, nachdem das Schwyzer Kantonsparlament am Mittwoch die Fusion des Theresianums Ingenbohl mit der Kantonsschule Kollegium Schwyz abgelehnt hatte.
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Die Initiativen «für eine dezentrale Schwyzer Mittelschullandschaft» und «für eine faire Mittelschulfinanzierung» richteten sich gegen eine Zentralisierung der Schwyzer Mittelschullandschaft und verlangten mehr Geld für die privaten Mittelschulen. Nach den Parlamentsentscheiden seien die Forderungen erfüllt, begründeten die Initianten am Donnerstag den Rückzug.

Der Kanton Schwyz halte an der dezentralen Mittelschullandschaft fest und ermögliche gleichzeitig auch das finanzielle Überleben der Schulen.

Die Regierung hatte Gegenvorschläge präsentiert. So hielt sie an der Fusion von Theresianum und Kollegium Schwyz fest. Sowohl dies als auch die Initiative lehnte das Kantonsparlament aber ab. Es plädierte für eine Zusammenarbeit der beiden unterschiedlich ausgerichteten Mittelschulen beim Fächerangebot.

Bei der Frage der Finanzierung einigte sich das Parlament auf einen Kompromiss. In seinem Gegenvorschlag wollte die Regierung den Kantonsbeitrag pro Schülerin oder Schüler von 19'500 Franken auf 21'000 Franken erhöhen, die Initiative hatte 25'000 Franken gefordert. Am Ende legte der Rat den Betrag bei 24'000 Franken fest.

veröffentlicht: 16. Dezember 2021 12:23
aktualisiert: 16. Dezember 2021 12:23
Quelle: sda

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