Grippezeit

Lieferengpässe sorgen für Mehraufwand in den Apotheken

Muhammed Ali Keskin, 25. Dezember 2022, 08:47 Uhr
Unter dem Weihnachtsbaum wird dieses Jahr nicht nur gesungen, sondern auch grösstenteils gehustet. Eine Grippewelle rollt über die Schweiz. Medikamente sind gefragt – doch diese sind Mangelware. Der Lieferengpass bedeutet für die Apotheken noch mehr Aufwand als sonst.
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Leere Schubladen und Lieferzeiten unbekannt: Der Medikamentenmangel ist in der Schweiz akut. Die Liste der fehlenden lebensnotwendigen Medikamente beim BAG wird immer grösser. Gemäss der Datenbank Drugshortage fehlen im Moment über 900 Medikamente in der Schweiz. Das sind vor allem die günstigeren Medikamente gegen die Grippe und Sirup für die Kinder. Nicht nur die Grippewelle, sondern auch die Pandemie in China sorgen für leere Regale. 

Grosser Aufwand für die Mitarbeiter

Ein Problem, das auch Christian Beeler in der Rigi Apotheke und Drogerie Goldau kennt. Für seine Mitarbeiter bedeutet der Engpass noch mehr Aufwand. «Wenn es Medikamente sind, die man extra bestellen muss, ist es mit grossem Aufwand verbunden. Das wird uns auch nicht vergütet.

Nicht nur die Medikamente fehlen, auch das fehlende Verständnis der Kunden macht den Apotheken zu schaffen. Man müsse ihnen erklären, dass es zum Teil keine Alternativen gibt. Welche Schwierigkeiten die Apotheker sonst noch haben und was man vom Bund erwartet, erfährst du im Video oben.

(kmu)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 25. Dezember 2022 08:47
aktualisiert: 25. Dezember 2022 08:47